Die Effizienz von Luftfiltern bei hohen relativen Feuchten und bei Beaufschlagung mit Wassertröpfchen
(Hauptanwendungsgebiet Gasturbinen)
Ansprechpartner: Prof. Frank Schmidt, Claudia König (M. Sc.)
Laufzeit: 01.08.2014 – 31.07.2017
Vorhaben-Nr.: 18292 N
Vorhabenbeschreibung
Ziel des Vorhabens ist es, aufbauend auf vorhandenen Normen und Richtlinien eine neue Prüfmethode zu entwickeln, die die Leistungsparameter von Gasturbinenfiltern und anderen Filtersystemen mit ähnlichen Randbedingungen praxisnah beschreibt. Die Ergebnisse des Vorhabens fließen unmittelbar wieder in die Fortschreibung und Aktualisierung der Richtlinien und in die Gremienarbeit ein. Im Rahmen der Forschungsarbeit soll insbesondere der Einfluss sich ändernder Umgebungsbedingungen sowie eine Beaufschlagung mit Wasser- und Lösungströpfchen im Labor simuliert werden. Ziel der begleitenden modellierenden Untersuchungen ist es, ein verbessertes Verständnis für die Prozesse während der Beladung mit Stäuben und Salzen bei sich ändernden Randbedingungen zu erzielen. Im Bereich der Filtertechnik sind viele kleine und mittelgroße Unternehmen tätig. Der Einsatz von standardisierten, aber praxisnahen Prüfverfahren ist unabdingbar, um eine hohe Produktqualität und die Eignung für den Anwendungsfall gegenüber den Anwendern zu dokumentieren und diese fortlaufend verbessern zu können. Die praxisnahe Prüfmethode ermüglicht eine detaillierte Schwachstellenanalyse der Filter und zeigt Wege zur Qualitätsverbesserung auf. Zudem werden erweiterte Erkenntnisse über die Einsatzgrenzen der Filter erlangt. Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wird gesteigert durch Einsparung von Kosten bei der Filterprüfung und durch verbesserte Filter. Das angestrebte tiefere Verständnis der Filtrationsvorgänge und die Ergebnisse des zu entwickelnden Prüfverfahrens lassen sich auch auf andere Luftfilterapplikationen übertragen. Die Forschungsergebnisse werden zeitnah auf projektbegleitenden Sitzungen sowie auf Tagungen und Kongressen präsentiert und in Fachzeitschriften veröffentlicht. Das Interesse der Industrie zeigt sich an der Zusammensetzung wie auch an der Anzahl der beteiligten Unternehmen.
Forschungsstellen
Universität Duisburg-Essen, Institut für Verbrennung und Gasdynamik, Lehrstuhl Nanopartikel-Prozesstechnik
Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V. – IUTA
Weitere Informationen und den Schlussbericht zum Projekt erhalten Sie bei der AiF-Forschungsvereinigung
Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V. – IUTA
Bliersheimer Str. 58 – 60
47229 Duisburg
Tel.: +49 2065 418 – 333
E-Mail: igf@iuta.de
Institut f?r Energie- und Umwelttechnik e. V. – IUTA
